Hybride Teams effektiv führen
11.05.2022
Der Pandemie lässt sich zwar wenig positives abgewinnen, aber eins muss man ohne Zweifel zugeben: Unsere Arbeitsweise wurde dadurch drastisch digitalisiert. Das Arbeiten von Zuhause aus wurde von heute auf morgen zum Standard - ohne Alternative. Natürlich brachte diese radikale Umstellung auch einige Hürden mit sich. Sei es ein einigermaßen ergonomisches Setup, das Verschwimmen von privaten und beruflichen Räumlichkeiten oder auch, und vor allem, die Vereinbarung von Familie und Arbeit. Von der psychischen Belastung ganz zu schweigen.
Gleichzeitig wurde allerdings auch mit einem der größten Vorurteile gegenüber Homeoffice Tagen abgerechnet: Mitarbeiter:innen sind nicht weniger produktiv, wenn sie nicht im Büro sind. Ganz im Gegenteil! Die Produktivitätskurve ist sogar gestiegen. Ein tragender Punkt hierfür ist die Möglichkeit der flexibleren Ausrichtung von Berufs- und Privatleben aufeinander. Auch das Phänomen Staycation - also dem Arbeiten von Urlaubsorten aus - trägt einen großen Beitrag. Dementsprechend ist auch nach Ende der offiziellen Homeoffice Pflicht klar, dass Mitarbeitende auf das Privileg der hybriden Arbeitsstrukturen nicht mehr verzichten wollen. Aber wie lassen sich hybride Teams nachhaltig effizient führen?
OKRs statt klassischer Zielführung
Während vor allem vor der Pandemie üblicherweise auf klassische Zielvereinbarungen in jährlichem Rhythmus zurückgegriffen wurde, ist nun eine agilere Zielmanagement-Methode gefragt. OKRs (Objectives and Key Results) bieten genau das: eine agile und dynamische Anpassungen und Neuausrichtung von Zielen im Abstand von drei Monaten. Die Vorteile dieser Herangehensweise sind zahlreich:
- Sie sind in regelmäßigen Abständen gezwungen, Ihre Unternehmensvision und Ziele konkret zu benennen und mit Unterzielen messbar zu machen.
- Mitarbeiter:innen werden aktiv in die Ausgestaltung der Ziele miteinbezogen. Das fördert nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern auch Ownership.
- Die Zielerreichung bildet einen kontinuierlichen Prozess ab und ist greifbar. Vermessene Ziele oder veränderte Prioritäten können flexibel angepasst werden.
- Verantwortlichkeiten werden transparent verteilt. So kann die Überlastung Einzelner vermieden werden.
- Automatisierte Fortschrittstechnologie sorgt dafür, dass alle in Echtzeit informiert bleiben. Auch im Homeoffice oder der Staycation.
- Durch kollaborative Bearbeitung und Kommentarfunktion können sich alle Beteiligten einbringen. Das verbessert die interne
- Kommunikation und Zusammenarbeit.
- Neben übergeordneten Abteilungs- und Teamzielen können auch individuelle Ziele mit aufgenommen werden. So fühlen sich Mitarbeiter:innen gehört und gefördert.
Aber was sind denn jetzt eigentlich OKRs?
Objectives stehen für gemeinsam definierte Ziele, de in enger Verknüpfung mit der übergeordneten Vision des Unternehmens stehen. Sie sollten möglichst präzise und nachvollziehbar formuliert sein, damit alle Beteiligten ein klares Verständnis dafür haben worauf sie hinarbeiten. Außerdem wichtig: be bold! Objectives sind ehrgeizig und fast ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, ohne völlig unrealistisch zu sein.
Key Results definieren die einzelnen Schlüsselergebnisse, damit Sie und Ihre Teammitglieder die gesetzten Ziele erreichen können. Dafür müssen sie unbedingt messbar und quantifizierbar sein. Je genauer, desto besser. Zusammengefasst bildet sich also folgende Orientierung: Durch Erreichen unserer “Key Results” machen wir Fortschritte in Richtung unserer “Objectives”.
In der Umsetzung werden als Faustregel für ein Quartal bis zu 5 Ziele definiert. Jedes Ziel wird durch konkrete Schlüsselergebnisse, oder auch Unterziele, greifbar und in seiner Erreichung konkret messbar. In regelmäßigen Abständen kommen Sie dann im Team zusammen, um Fortschritte zu besprechen und bei potentiellen Komplikationen zu unterstützen. Mindestens genauso wichtig: Leistung anerkennen und Erfolge zelebrieren!
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